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15. April 2023, 10:00 bis 17:45 Uhr
TG Herford, Waldfriedenstraße 62, 32049 Herford
Der Fachtag „E-Sport in der (außersportlichen) Jugendarbeit richtet sich an ehrenamtliche und hauptberufliche (pädagogische) Fachkräfte der Jugendarbeit, an Lehrer*innen, an (kommunale) politische Vertreter*innen sowie ehrenamtliche und hauptberufliche Vereins- und Verbandsvertreter*innen aus Sport und E-Sport und weitere Interessierte.
In verschiedenen Workshops, Fachvorträgen und einer Podiumsdiskussion laden wir zusammen mit der TG Herford herzlich dazu ein die Thematik „E-Sport“ (primär) aus der Sicht der (sportlichen) Jugend- und Vereinsarbeit zu diskutieren und live zu erleben. Hierzu werden spezifische Workshops und Fachvorträge angeboten, welche sich verschiedensten Themen wie z. B. der Bedeutung des E-Sports für die Jugend- und Vereinsarbeit, der Bewegungs- und Gesundheitsprävention im E-Sport, der zielgruppengerechten Gestaltung vom E-Sportangeboten, Suchtprävention und mediale Bildung neu denken oder auch dem E-Sport auf kommunaler Ebene widmen. Wer darüber hinaus E-Sport live erleben möchte hat die Möglichkeit die Final-Spiele verschiedener E-Sporttitel vor Ort zu erleben.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Verpflegung und Getränke stehen den Teilnehmer*innen zudem frei zur Verfügung.
Bitte teile uns mit, ob Du kommst.
Ich nehme teil
* Pflichtangaben
15. April 2023, 10:30 bis 12:00 Uhr
Die Grundsatzfrage, ob E-Sport Sport ist, begleitet Deutschland seit vielen Jahren in diversen oft kontrovers geführten Diskussionen und auf unterschiedlichsten Ebenen. Ungeachtet dessen sind digitale Medien, darunter auch der E-Sport, schon lange ein fester Bestandteil der aktuellen Lebenswelten von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Eine moderne Kinder- und Jugendarbeit muss sich mit den Lebenswelten ihrer Zielgruppe(n) auseinandersetzen und die eigene pädagogische Arbeit an dieser ausrichten. Warum ist es so wichtig Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in ihren digitalen Lebenswelten aktiv zu begleiten? Welche Chancen bietet hier der E-Sport für eine moderne Jugend- und Vereinsarbeit?
So vielfältig wie die Spieletitellandschaft des E-Sports ist auch der E-Sport selbst. Dieser vereint verschiedenste Themen wie Medienpädagogik, Sucht- und Gewaltprävention, Gesundheitsförderung, E-Sportpraxis oder auch mentale Fitness im Rahmen der Ausübung und Vermittlung. Der Aufgriff von E-Sport in der (medienpädagogischen) Bildungsarbeit stellt ei noch recht junges Themenfeld dar, welches vor allem durch Kooperations- und Netzwerkarbeit eine wesentliche Unterstützung im Bereich des Wissensaufbaus und -transfers erreichen kann. Hier können verschiedene Partner*innen aus unterschiedlichsten Bereichen wie Sport, Jugendhilfe, Schule u.a. unterschiedlichste Stärken zielführend einbringen. Welche Mehrwerte können für die verschiedenen Kooperationspartner*innen entstehen? Wie kann eine gute Kooperationsarbeit zu einer gelungenen Umsetzung von E-Sport in der Praxis führen? Welche Beispiele verschiedener Kooperationsansätze gibt es bereits in der Praxis?
In Deutschland spielen ca. 60 % der Menschen regelmäßig PC-, Konsolen- oder Mobile Spiele, davon sind ca. 3 – 4 Millionen Menschen im E-Sport aktiv. Die Community umschließt hierbei alle Altersklassen, wodurch das Durchschnittsalter der Gamer*innen ca. 38 Jahre beträgt. Auch wenn die Geschlechterverteilung im Gaming nahezu ausgeglichen ist, so ist dies im E-Sport nicht die Realität. Auch wenn der Frauenanteil stätig wächst, liegt dieser derzeit bei ca. 10 – 15 %. Die breitensportliche Entwicklung des E-Sports, welche u.a. analoge Angebote vor Ort in unterschiedlichen Einrichtungen beinhaltet, ist eine noch recht junge Bewegung. Was unterscheidet die Nutzung digitaler Welten zu Hause von einer Angebotswahrnehmung vor Ort im Verein oder in einer Jugendeinrichtung? Welchen Mehrwert bieten E-Sportangebote für junge
Menschen? Wie müssen die Ansprache und Angebote gestalten sein, um ausgewählte Zielgruppen zu erreichen und deren Erwartungen gerecht zu werden?
E-Sport ist vor allem durch eine sitzende Tätigkeit geprägt. Dies kann mitunter zu negativen Folgen für die eigene Gesundheit führen. Die trainingswissenschaftlichen Entwicklungen stehen im E-Sport noch am Anfang – eine fortschreitende Professionalisierung des Trainings ist jedoch gerade in den letzten Jahren deutlich zu beobachten. So nehmen neben dem reinen digitalen E-Sporttraining verschiedenste Aspekte im Rahmen eines ganzheitlichen Trainingsansatzes eine wesentliche Rolle für professionelles und erfolgsorientiertes Training ein. Auch die körperliche Fitness ist im E-Sport in Bezug auf die eigene Gesundheits- und Leistungsförderung von wesentlicher Bedeutung. Welche Rolle spielt die eigene körperliche Leistungsfähigkeit für die Leistungsfähigkeit im E-Sport? Wie können gesundheitsfördernde Maßnahmen in ein gezieltes, ganzheitliches Training sinnvoll integriert werden?
15. April 2023, 13:30 bis 15:00 Uhr
Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene bewegen sich heute wie selbstverständlich in digitalen Lebenswelten. Dabei bieten digitale Medien ohne Zweifel Chancen für den Einzelnen wie erweiterte Informationszugänge, neue Kommunikationsmöglichkeiten und verschiedenste Formen der Partizipation und Teilhabe. Daneben bergen digitale Medien jedoch auch Risiken wie Mediensucht, Cybermobbing oder ungleiche Zugangsmöglichkeiten. Gleichzeitig unterliegt das gesellschaftliche Verständnis für Begriffe wie Mediensucht und Co. einer fortlaufenden Veränderung. Was bedeutet dies für z. B. Suchtprävention, mediale Bildung oder auch Teilhabeorientierung? Wie kann hier neu gedacht werden, um vor allem die Chancen digitaler Lebenswelten aufzugreifen?
15. April 2023, 15:30 bis 17:00 Uhr
Abseits der Diskussionen um Definitionen des E-Sports und dessen förderpolitische Fragestellungen, erreicht E-Sport, vor allem auch auf breitensportlicher Ebene, eine immer größer werdende Popularität. Dies spiegelt sich zum Beispiel in dem Ausbau breitensportlicher
Strukturen des E-Sports wider – hierzu zählen die Gründung des E-Sport Landesverbandes in NRW mit seiner E-Sportjugend, der Aufgriff der Thematik durch den organisierten Sport oder die inhaltliche Einbindung des E-Sports in die praktische Arbeit der Jugendzentren. Auf kommunaler Ebene gibt es verschiedenste Umsetzungsmöglichkeiten und -ansätze. Kooperationen und Netzwerke sind hier oft entscheidende Gelingensfaktoren für eine erfolgreiche und strukturierte Implementierung. Welche Beispiele guter Praxis auf kommunaler Ebene gibt es? Wie sehen verschiedenste Umsetzungsmöglichkeiten aus und welche passen zu meiner Kommune?
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